Schwarzwaldverein Würmtal unterwegs in Südtirol vom 20. – 24.09.2025

Als Vorgeschmack auf den Bericht der Fahrt hier die Bilder, am Ende die Beschreibung der Reise.

Begleitet von herrlichem Spätsommerwetter, begaben sich 33 Mitglieder des Schwarzwaldvereins Würmtal auf Reise in den Süden, nach Kiens im Pustertal. In dem freundlichen, familiär geführten Hotel River Kiens bezogen wir Quartier und ließen uns vom Rauschen des Gebirgsflusses Rienz direkt hinter dem Hotel, mehr oder weniger gut in den Schlaf begleiten.

Die Anreise – wie immer mit Hefezopfpause – unterbrachen wir im Eisacktal mit der Besichtigung der alten Stadt Sterzing, deren Ursprung auf das 13. Jhdt. zurück geht und eine bezaubernde Altstadt besitzt.

Am nächsten Morgen erwartete uns nicht nur strahlend blauer Himmel und Sonnenschein, sondern auch unsere Reiseleitung Brigitte zur großen Dolomitenrundfahrt. Als echte Südtirolerin erfuhren wir aus ihrem umfangreichen Wissen Interessantes über ihre Heimat, deren Menschen und Leben. Auch wusste sie so manche Geschichte aus dem Stegreif zu erzählen.

Die Fahrt führte uns zu Orten wie Toblach, den Misurinasee, Corvara, Arabba oder das Holzschnitzerdorf Wolkenstein. Wir sahen beeindruckende Dolomiten-felsmassive wie die Drei Zinnen, den Sellastock, die Cristalloguppe, die Tofana und fuhren über die Pässe Falzarego, Pordoi und Sella und durch das Grödner Tal wieder zurück nach Kiens.  In einem kleinen Museum auf dem Pordoipass konnte man sich über die Unmenschlichkeit der Stellungen im Hochgebirge während des Ersten Weltkrieges informieren.

Am nächsten Tag ging es nach Meran, wo wir auf dem 7 km langen und über 100 hm verlaufenden Wegenetz die Gärten des Schlosses Trauttmansdorff besichtigten. Einsetzender Regen verhinderte eine anschließende Wanderung auf einem Waalweg, deshalb wanderte eine kleine Gruppe den Sissiweg vom Schloss hinab nach Meran.  Im OT Obermais waren wunderbare alte Villen aus der Kaiserzeit zu bestaunen, das Schloss Pienzenau mit seinen markanten Zinnen wurde in ein Restaurant mit Veranstaltungsräumen umgewidmet. Da der Regen nicht nachlassen wollte, suchte man in Meran gern die malerischen Laubengänge mit den Cafes und kleinen Läden auf.
Am letzten Tag fuhren wir zur Südtiroler Weinstraße am Kalterer See, wo wir uns in Eppan die Gelegenheit zu einer humorvollen Weinverkostung in einem Weingut nicht entgehen ließen.  Am Nachmittag besuchten wir Bozen, die Hauptstadt der Provinz Südtirol mit ihrem gotischen Dom Maria Himmelfahrt am Waltherplatz und den berühmten Portici-Lauben, die der Stadt ihr südliches Flair verleihen.  
Die Rückreise, diesmal über den Zirler Berg, war begleitet von strömendem Regen, aber voll schöner Erinnerungen und Erlebnisse erreichten wir am Abend wieder unsere Ausgangsorte im Biet.  

Brigitte Lassenberger

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