15.05.2025 Burgenwanderung in der Pfalz

Liebe Wanderfreunde,

hier geht es zur Kurzbeschreibung und hier zu den Bildern.

Von Schellbronn am Freibad starten wir in Fahrgemeinschaften (10:30Uhr) . etwa 1,5 Stunden später sind wir in Nothweiler am Wanderparkplatz Lemberger Straße.
Durch das malerische Dorf Nothweiler wandern wir ca. 2,5km (1 Std) durch den Pfälzer Wald. Hier ist der einzige nennenswerte Anstieg bei dieser Wanderung. Auf der Höhe kommen wir zur

Burgruine Wegelnburg
Die Burgruine Wegelnburg liegt in 572 Meter Höhe, langgestreckt auf einem Berggrat. Sie ist die höchstgelegene Burgenanlage der Pfalz mit einem Panorama-Ausblick über das Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen.

Foto: Kurt Groß

Die Reichsfeste wurde im 12./13. Jahrhundert erbaut. Sehenswerte Reste von Toren, Gebäuden, großen Felskammern und Ringmauern.
Nach dieser tollen Aussicht die wir bestimmt bei schönem Wetter erleben werden sind wir ein paar Hundert Meter weiter beim Schloßberg und der

Burg Hohenbourg (Foto Kurt Groß)

Die Hohenbourg liegt in 550 m Höhe auf dem Schlossberg direkt an der deutsch-französischen Grenze. Erbaut wurde sie Anfang des 13. Jahrhunderts von dem Geschlecht der Puller von Hohenburg. Durch Erbschaft ging die Burg auf die Sickinger über. Anfang des 16. Jahrhunderts verstärkten diese die Hohenbourg durch einen großen Geschützturm. 1523 wurde sie dann in der Sickinger Fehde zerstört, jedoch zwischen 1547 und 1578 wieder als Renaissanceschloss aufgebaut. Wie viele andere Wehranlagen zerstörten die Franzosen im Jahr 1680 die Anlage, die seitdem Ruine ist. Besonders gut erhalten ist ein Tor zur Hauptburg mit aufwendigen Renaissanceskulpturen

Kaum haben wir die Aussicht vom höchsten Turm genossen sind wir auch schon auf der
Bourg Loewenstein

Bild Hans-Joachim Noll

Der Loewenstein ist eine Burgruine aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde auf zwei nebeneinander liegenden Sandsteinfelsen erbaut. Östlich liegt die Hauptburg und westlich etwas tiefer die Vorburg. Erhalten sind Reste eines Treppenturmes und in die Felsen gehauene Treppen. Zerstört wurde sie im 14. Jahrhundert. Möglich ist, dass sie als Vorposten für die Burgen Hohenbourg und Fleckenstein genutzt wurde. Von der Plattform der beiden Felsteile bietet sich eine grandiose Aussicht über die Wälder der Nordvogesen und den angrenzenden Pfälzerwald.

Und schon wieder genießen wir eine grandiose Aussicht. Unser nächstes Ziel ist gerade mal zwei km weiter. Dort lädt uns die

Burg Fleckenstein
zum Café trinken ein.Hier fast auf der pfälzisch-elsässichen Grenze ist ein guter Zeit für ein ausgiebiges Vesper.

Die Burg Fleckenstein liegt unmittelbar an der deutschen Grenze zum Elsass. Sie gehört zu der Gruppe der typischen Felsenburgen des Wasgaus. Erbaut wurde die Burg vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts.
Burgruine Fleckenstein mit Rätselburg und P´tit Fleck bei Lembach/Frankreich.

Die Burg Fleckenstein liegt unmittelbar an der deutschen Grenze zum Elsass. Sie gehört zu der Gruppe der typischen Felsenburgen des Wasgaus. Erbaut wurde die Burg vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts auf einem 43 Meter hohen und etwa acht Meter breiten Sandsteinfelsen, der Teil der Burganlage ist. Sie war von 1129 bis 1720 Stammsitz der Fleckensteiner Familie. 1680 brannten französische Truppen die Feste nieder, die nicht wieder aufgebaut wurde. Auf der Burg gibt es besonders viele interessante, in die Felsen gehauene Gänge und Kammern.

Rätselburg – Spielerisches Naturerlebnis am Fuße der grandiosen Burgruine Fleckenstein. Hier können Kinder aber auch Erwachsene mit den eigenen Sinnen Natur erfahren: In den Wäldern und in der Burg suchen Klein und Groß das Ross von Willy oder das Wappen des Herren von Fleckenstein. 

Zwei Kilometer mit gemächlichen Gefälle weiter ist der Gimpelhof mit seinem sehenswerten Spielplatz.
Ein bemerkenswertes Panorama des regionalen Naturschutzgebietes der nördlichen Vogesen öffnet sich dem Betrachter.
Hier kreuzen sich auch viele markierte Wege.Das freundliche Hotel-Restaurant lassen wir am Wgesrand stehen.
Durch den Naturpark der nördlichen Vogesen gehen wir am Forsthaus Litschhof durch den Engenthalroeder nach Nothweiler.

Geplant ist die Einkehr im Naturhotel “Zur Wegelnburg”

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